Martin Altorfer ist neuer SES-Präsident

Der Verband Schweizerischer Errichter von Sicherheitsanlagen (SES) hat einen neuen Präsidenten. Martin Altorfer wurde ohne Gegenstimme nach sieben Jahren unter dem Präsidium von Peter Nebiker zu dessen Nachfolger gewählt.

SES-Präsident
Die 50-Jahre-Jubiläumsfeier des SES-Verbands fand auf dem Jungfraujoch statt. (Bild: Simon Gröflin)

Martin Altorfer wurde an der Mitgliederversammlung des Verbands Schweizerischer Errichter von Sicherheitsanlagen (SES) vom 23. Juni 2022 ohne Gegenstimme zum neuen Präsidenten gewählt. Altorfer, seit 2018 in der Geschäftsleitung von Securiton AG, gilt als ein profunder Kenner der Schweizer Sicherheitsbranche. Der Betriebsökonom und Master of Science in Business Administration FH hatte seit 1996 verschiedene Funktionen bei der Securitas-Gruppe Schweiz, sowohl im In- als auch im Ausland, inne. Martin Altorfer trat 2014 in die Securiton AG ein und leitete bis Dezember 2017 unter anderem die Geschäftsstelle Bern. Seit 2018 trägt er als Bereichsleiter Vertrieb Schweiz die Gesamtverantwortung für das Errichtergeschäft von Securiton AG.

In der Vergangenheit bestand laut des scheidenden SES-Präsidenten eine nicht statuarische Usanz, das Präsidium alle sieben Jahre zu wechseln. So übergab Guido Portmann (Securiton) zuvor seine Rolle als Präsident an Peter Nebiker (Siemens). Peter Nebiker wird dem SES-Verband jedoch weiterhin als gewählter Vizepräsident erhalten bleiben.

Fredy Meier von Minimax, der sowohl in seiner Funktion im Vorstand als auch geschäftlich in Pension geht, hielt zu Ehren von Peter Nebiker eine Laudatio. So habe sich Peter Nebiker während seiner elf Jahre im Vorstand stets glaubwürdig und kompetent eingebracht und sehr viel Wert daraufgelegt, den SES-Verband in verschiedenen Institutionen gut zu präsentieren.

Wie die vom SES erhobene Branchenstatistik für das Jahr 2021 zeigt, beläuft sich das Auftragsvolumen in der Schweizer Sicherheitsbranche mittlerweile auf fast 800 Millionen. Das Branchenwachstum von 20/21 war laut Nebiker mit einem Zugewinn von 3,3 Prozent (rund 26 Millionen Franken) sogar ausserordentlich hoch. Ein sehr erfreuliches Wachstum zeigt die Sektion Security, die um knapp 5 Prozent zulegen konnte. Bei den Einbruchmeldeanlagen besteht seit 2016 ein Rückgang, der bislang nicht aufzuhalten sei. Auf der anderen Seite verzeichneten Video Security und Access Control ein gesundes Wachstum. So vermochte beispielsweise Access Control gar um 16 Prozent zu wachsen. Auch die Sektion Fire konnte gesamthaft um starke 2,4 Prozent gegenüber Vorjahr zulegen. (sgr)

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